Ich nutze Steckambosse zumeist für das Feinformen und Verzieren von Blechen.
Aufnahme für Steckambosse
Aktuell nutze ich für meine Steckambosse Löcher in einem Eichenstamm (der Eichenstamm federt dabei relativ stark…somit benötigt man mehr Kraft…hat aber auch nur eine sehr geringe Erschütterung des Fundamentes).
Den Holzstamm bekommt man nach Absprache mit dem Forstamt recht günstig direkt aus dem Wald.
Die Löcher sind Vorgebort und dann mit einem Glühenden Stahl der passenden Form ausgebrannt.
Steckambosse auf Basis von Werkzeugen
Für Rundungen mit sehr großem Radius habe ich aktuell folgende Ambosse im Gebrauch.
Der untere ist die “alte Version”. Er besteht aus einem kleinen Steckamboss (bei ebay für kleines Geld ersteickert). Diesen habe ich auf einen 12x12mm Stahl aufgeschweißt.
Die “neuere Version” (oben) besteht aus der Schlagfläche eines alten Planierhammers. Dieser hat den Vorteil einer größeren Auflagefläche.
Der Vorteil in der Verwendung solcher Werkzeugteile liegt darin das man (zumeist gut schweißbaren) Werkzeugstahl verwendet.
Großer Kugelsteckamboss
Mein großer Kugelsteckamboss ist mein Sorgenkind. Er besteht aus einer Gewichtstoßerkugel und einem 35x35mm Stahl.
In der ersten Konstruktion war die Kugel einfach auf den Stahl geschweißt worden. Leider ist die Kugel gegoßen…somit brach die Schweißung beim Arbeiten am Blech immer wieder auf.
Die neue Konstruktion sieht eine Steckung vor:
In die Kugel habe ich ein 20mm Loch gebohrt.
Den Stab säge ich am Ende grob zu einem 20mm Zapfen zurecht. Danach schlage ich ihn heiß in Form das er noch ca. einen Durchmesser von 22mm hat.
Anschließend schlage ich den Zapfen heiß in die Kugel ein so das sich das überschüssige Material abschält.
Nach dem Feilen passt der Zapfen dann ohne Wackeln perfekt in die Kugel
Damit sich die beiden Teile nicht mehr trennen können werden sie wieder verschweißt (ich bin echt nicht der beste Schweißer….aber für die Naht schäme ich mich) und fertig ist der Steckamboss. Die ersten Arbeitsstunden hat er schon hinter sich und hält gut.
to be continued…